View the h-museum Discussion Logs by month
View the Prior Message in h-museum's November 2006 logs by: [date] [author] [thread] View the Next Message in h-museum's November 2006 logs by: [date] [author] [thread] Visit the h-museum home page.
---------------------------------------------------- XII. Kulturpolitischer Salon Kultur als Eigentum? – Musikalische Urheberrechte im digitalen Zeitalter Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung Leipzig, Konzertfoyer der Oper Dienstag, 21. November 2006, um 20.00 Uhr Eine Veranstaltung der Regionalgruppe Sachsen/Leipzig der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. Es diskutieren: Prof. Dr. Hannes Siegrist (Institut für Kulturwissenschaften, Leipzig), Prof. Dr. Jürgen Becker (Vorstand der GEMA, München), Prof. Andreas Schulz (Gewandhausdirektor, Leipzig), Dr. Adriano Viganò (Rechtsanwalt und Produzent, Zürich), Dr. Evelin Voß (Verbraucherzentrale Sachsen, Leipzig) Moderation: Peter Korfmacher, Leipziger Volkszeitung Das freie Herunterladen von Musik aus dem Internet ist in den letzten Jahren zu einem Politikum geworden, das Gerichte, Kulturschaffende, Musikproduzenten und Publikum gleichermaßen erhitzt: Unter welchen Umständen darf man sich Musik auf diese Art aneignen, an wen gehen die Gebühren und wer profitiert von den Einnahmen? Ist die sogenannte Musikpiraterie ein Grund, Verbraucher zu kriminalisieren? Kommen die Einnahmen aus Urheberrechten der Künstlerförderung zu Gute? Behindern sie die Schaffung neuer Werke oder sind sie eine notwendige Bedingung, um junger und innovativer Musik zu öffentlicher Wahrnehmung zu verhelfen? Begünstigen die derzeitigen Urheberrechte Marktmonopole großer Produktions- und Verwertungsfirmen? Nicht nur private Musikhörer stehen vor der Notwendigkeit, sich im wachsenden Maße mit Verwertungsrechten auseinanderzusetzen. Medien, Konzerthäuser, Festivals, Clubs und freie Kultureinrichtungen müssen bei ihrer Programmplanung Aufführungslizenzen und Urheberrechte beachten. Das heißt bisweilen, dass das Budget für Lizenzgebühren die Programmplanung beeinflusst. Wie können also staatlich subventionierte Konzerthäuser und Veranstalter die Schere zwischen öffentlichem Auftrag, tatsächlichem Budget und Aufführungslizenzen bewältigen und trotzdem zu einer vielfältigen Kulturlandschaft beitragen? Der XII. Kulturpolitische Salon will gemeinsam mit Gästen aus der kulturellen Praxis, Wirtschaft und Wissenschaft den Umgang mit kreativem Schaffen, neuen Medien und Urheberrechten diskutieren. Wir möchten fragen, mit welchen Mitteln eine Angebotsvielfalt ermöglicht werden kann, welche die Kreativität fördert und zugleich die Interessen der Verwerter und Musikhörer berücksichtigt. Einlass ab 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Kontakt und Information: Kulturpolitischer Salon Leipzig Uta Karstein Karl Liebknecht Straße 88 04275 Leipzig Tel.: +49 (0)341 - 462 68 35 Mobil: +49 (0)176 / 20 19 80 37 E-Mail: info@kulturpolitischer-salon.de Web: http://www.kulturpolitischer-salon.de/ -- H-MUSEUM H-Net Network for Museums and Museum Studies E-Mail: h-museum@h-net.msu.edu WWW: http://www.h-museum.net
|