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Call for Papers Internationale Vereinigung fuer Germanistik XIII Kongress Shanghai 2015 Sektionsbeschreibung Das geplante Sektionsthema soll eine Möglichkeit bieten, die verschiedenen, facettenreichen Themenkomplexe und Herangehensweisen der Analyse politischer Diskurse weiter zu erhellen und zu diskutieren. Wir möchten Beiträge gewinnen, die den Stand der Dinge in der Analyse politischen Diskurses reflektieren, verschiedene Ansätze gegeneinander abwägen und/oder neuere Ansätze bzw. neuartige Kombinationen von methodisch-konzeptionellen Herangehensweisen, Fragestellungen oder Themengebieten erproben. Die Beiträge könnten sich zum einen mit konzeptionell-methodischen Prämissen der Analyse politischer Diskurse beschäftigen, wie etwa Verhältnisse zwischen Kritischer Diskursanalyse bzw. Critical Discourse Analysis, Historischer Diskurssemantik, kognitiver Linguistik und Korpuslinguistik. Wir vertreten ein weites Politikverständnis und interessieren uns für Beiträge, die sich mit allen deutschsprachigen Gebieten und historischen Epochen befassen. Untersuchungsgegenstand könnten sowohl interne (innerhalb politischer Institutionen, z.B. Parlament, Parteien) als auch externe Diskurse (z.B. Metadiskurse über Politik/Politiker/politischen Sprachgebrauch) sein. Studien zum Wandel politischen Sprachgebrauchs sowie zu Analyse nationalistischen, links- und rechtsextremen Diskursen wären hierbei auch von Interesse, ebenso wie die vergleichende Analyse politischer Diskurse -- sowohl intralingual in den deutschsprachigen Ländern als auch sprachübergreifend. Fragestellungen 1. Welche konzeptuellen und methodischen Herangehensweisen haben sich in der Analyse politischer Diskurse durchgesetzt oder gewinnen an Popularität und warum? Welche Ansätze finden (zu) wenig Resonanz und warum? 2. Wo liegen Forschungslücken der empirischen Analyse? 3. Für welche Fragestellungen wären Konzepte aus der kognitiven Linguistik oder korpusbasierte Analysen besonders gewinnbringend? 4. Wie kann man (auf der Grundlage vorliegender Studien zu politischem Sprachgebrauch in verschiedenen historischen Epochen) den Wandel politischer Diskurse erfassen? 5. Welches Erkenntnispotenzial im Bezug auf Prämissen und Handlungsbedingungen politischer Diskurse ergibt sich aus vorliegenden Untersuchungen zu metasprachlichen Diskurse in Bezug auf politischen Sprachgebrauch oder sprachreflexiver Diskurse von PolitikerInnen? 6. In welcher Weise beeinflussen und bedingen extremistische Diskurse sowie weithin konsensbasierte politische Diskurse sich wechselseitig? 7. Mit welchem konzeptuell-methodischen Inventar lassen sich politische Diskurse verschiedener Diskursgemeinschaften auch sprachübergreifend vergleichend analysieren? Bitte senden Sie Ihr Abstract von ca. 300 Woertern mit einer Kurzbiographie an Dr. Geraldine Horan (University College London) g.horan@ucl.ac.uk, Dr. Melani Schröter (University of Reading) m.schroeter@reading.ac.uk, Prof. Dr. Thomas Niehr (RWTH Aachen)t.niehr@isk.rwth-aachen.de, Dr. Kersten Sven Roth (Universität Zürich) kersten.roth@ds.uzh.ch und Prof. Dr. Felicity Rash (Queen Mary University of London), f.j.rash@qmul.ac.uk bis vorläufig 31. August 2014. _________________________________________________________________________ H-GERMANISTIK Netzwerk für literaturwissenschaftlichen Wissenstransfer Humanities-Network for German Literature and Philology mail: redaktion@h-germanistik.de www: http://www.h-germanistik.de Beiträge / contributions: http://www.germanistik-im-netz.de/h-germanistik _________________________________________________________________________ --
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